Auch wenn ein Zaun zumeist als eine Abgrenzung genutzt wird, so soll er doch den Durchgang in vielen Fällen nicht gänzlich versperren. Insbesondere dann, wenn er über Wege führt die weiterhin genutzt werden sollen, ist es sinnvoll, ein Tor anzubringen, damit Ein- und Ausgang weiterhin möglich sind.
Für jeden Heimwerker mit ein wenig Geschick ist das Bauen eines Gartentors keine allzu große Herausforderung. Mit den nötigen Materialien lässt sich dieses Projekt in überschaubarer Zeit selbst umsetzen. Insbesondere Gartentore aus Holz, beispielsweise aus Lärche oder Kiefer, wirken als zusätzliche Zier auf dem Grundstück.
Lärche und Kiefer zeichnen sich als beliebte Holzart für den Bau von Toren durch ihre Witterungsbeständigkeit aus und sind darüber hinaus auch sehr robust und damit langlebig.
In einem ersten Schritt für den Bau von Toren sollten die beiden Balkenschuhe einbetoniert werden. Durch den Beton und die Balkenschuhe gewinnen die später darin befestigten Pfosten an Stabilität. Hierfür werden also mit einem Spaten zwei Löcher ausgehoben, in die die Balkenschuhe gestellt werden.
Ein genaues Ausrichten ist dabei wichtig, damit hinterher alles gerade ist. Stehen die Balkenschuhe korrekt, können die Löcher mit Beton gefüllt werden. Nun wird dem Beton ausreichend Zeit gegeben, vollständig und gesamt auszuhärten.
Nun kann das Gartentor gebaut werden
Benötigt werden zwei Holzrahmen mit 1 mtr und zwei Holzrahmen mit 1,10 mtr. Höhen und Längen können natürlich bei jedem Tor individuell für den eigenen Tätigkeitsbereich angepasst werden. Für die Holzrahmen werden also die Hölzer (1 mtr / 1,10 mtr) jeweils mittels Überblattung zu einem Holzrahmen verbunden. Die Hölzer werden an ihren Außenkanten ausgeschnitten (jeweils 10 cm breit und 2,5 cm tief).
Die Schnittflächen werden dann mit Holzleim bestrichen und aufeinandergesetzt. Damit das Gartentor auch die nötige Stabilität erhält, ist eine diagonale Aussteifung erforderlich. Der Holzrahmen wird auf den Torrahmen gelegt, damit die Schnittkante erkenntlich wird und entsprechend zugeschnitten werden kann. Schrauben sorgen dann dafür, dass der Holzrahmen im Torrahmen fixiert wird.
Nun kommen wieder die einbetonierten Balkenschuhe ins Spiel. In diese werden nun die Pfosten gestellt und fixiert. Dies geht am sichersten mit Bolzen und Muttern. Rückseitig des Holztores erfolgt nun die Montage der Bänder, ebenfalls mit Hilfe von Bolzen und Muttern. Nun kann das Gartentor mit den Torpfosten zusammengebracht werden. An die Torpfosten werden die Gegenstücke der Bänder sowie der Türfalle montiert.
Der letzte Schritt im Projekt Gartentor ist es dann, das Tor einzuhängen. Danach steht einer unkomplizierten Benutzung der Wege nichts mehr entgegen.