Wer an einen Metallzaun denkt, der bringt meist mit dem Material Metall automatisch Kälte und Härte in Verbindung. Dem ist jedoch durchaus nicht zwingend so. Ein Metallzaun kann sich durchaus auch dekorativ als Maschendrahtzaun, und dazu überaus modern präsentieren.
Ebenfalls gibt es Maschendrahtzaun als Zaunmodelle, die puristisch und zeitlos in ihrer Optik sind, oder aber geradezu raffiniert verschönert, wenn beispielsweise die Streben aus Metall mit Ornamenten aufgewertet werden. Bei dem Zaunmaterial Metall stehen also viele Optionen offen.
In jedem Fall jedoch ist ein Metallzaun als Maschendrahtzaun überaus robust. Ein Maschendrahtzaun kreiert eine klar definierte Abgrenzung, die formbeständig und langlebig ist. Da man in aller Regel durch die Streben bei einem Metallzaun hindurch sehen kann, besteht auch die Möglichkeit, ihn zu begrünen, etwa mit Rankpflanzen, um daraus einen effektiven Sichtschutz zu machen.
Weitere Informationen zu diesem Zaunmaterial
Metall hat die Eigenschaft, mit der Zeit zu rosten, wenn es nicht entsprechend behandelt wird mit Rostschutzpflege. Die Zaunindustrie hat darauf jedoch reagiert und Metallzäune geschaffen, die durch unterschiedliche Verfahren als Maschendrahtzaun oder Doppelstabmatten veredelt werden.
Dadurch wird das Zaunmaterial wetterfest und sieht länger schön aus. Die Oberflächen eines Metallzauns können dabei aus verzinktem Stahl bestehen, meist bei einer Doppelstabmatte der Fall, und zudem mit Kunststoff beschichtet, meist bei einem Maschendrahtzaun der Fall, sein. Die Oberfläche kann aber auch aus Aluminium bestehen und Kunststoffummantelt sein.
Die Streben bestehen also entweder aus Schmiedeeisen, Stahl oder Aluminium und/oder sind verzinkt, Kunststoffummantelt oder pulverbeschichtet. Um die Optik variabel zu halten, sind die Zaunstreben zudem entweder rechteckig, gedreht oder geschwungen. Auch können sie miteinander, ineinander oder durcheinander hindurch verwunden sein, was attraktive Ornamente erzeugt.
Das Zaunmaterial Metall, bei einem Maschendrahtzaun oder einer Doppelstabmatte, ist also für all diejenigen besonders interessant, die sich einen sicheren und langlebigen Zaun wünschen, der keine zeitintensive Pflege voraussetzt.
Wer diese Zaunvariante in Eigenregie aufstellen möchte, sollte vorher gut planen. Der Zaunverlauf kann in einem ersten Schritt mit einer Richtschnur markiert werden, so muss man sich die einzelnen Pfostenpunkte nicht merken. Danach kommt der Spaten zum Einsatz. Mit dem Spaten werden entlang der Richtschnur an den dafür vorgesehenen und ausgerechneten Punkten Löcher für die Pfosten ausgehoben.
Bei jedem Zaunbau, egal ob als Maschendrahtzaun oder mit Doppelstabmatten, sollten die baurechtlichen Bestimmungen der Gemeinde beachtet werden die sich auf die Höhen und Längen der Zaunanlagen beziehen, damit die Arbeit im Zweifel nicht umsonst war hinterher und die Zaunanlage wieder entfernt werden muss.
Sollten keine expliziten baurechtlichen Bestimmungen im Einzelfall bestehen, dann gilt für einen Garten- oder Weidezaun, egal ob als Maschendrahtzaun oder als Doppelstabmatten, eine zugelassene Höhe von 1,00 bis 1,40 Meter. Wer sich an die vorgegebenen Richtlinien hält, kann mit dem Projekt Zaunbau loslegen und das Grundstück mit einer sicheren und robusten Umzäunung bereichern.