Wer kennt ihn nicht, den Maschendrahtzaun, der schon von Stefan Raab in seinem Platin Hit besungen wurde. Aber nicht nur Regina Zindler und ihrer unterhaltsamen Ausdrucksweise ist es zu verdanken, dass dieser Gartenzaun zu den beliebtesten seiner Art gehört. Es ist auch die relativ einfache Zaunmontage, die ihn gerade für Hobby Handwerker so interessant macht. Mit ein wenig Fingerfertigkeit, lassen sich die Zaunelemente durchaus selbst montieren.
In einem ersten Schritt muss festgestellt werden, wie lang der Zaun in seiner Gesamtlänge werden soll. Dabei kann eine Richtschnur behilflich sein. Es muss überlegt werden, wie genau man den Zaun ausrichten möchte und wie er verlaufen soll, dementsprechend kann auch im Vorfeld festgelegt werden, wie die Zaunpfosten aufgestellt werden sollen. Diese werden in regelmäßigen Abständen benötigt, um den Draht daran zu befestigen.
Ist die Gesamtlänge ausgemessen, werden die Zaunpfosten aufgestellt. Dafür müssen zunächst Fundamentlöcher ausgehoben werden. Auch ein Einbohren der Zaunpfosten mittels eines Bodenbohrers ist möglich, was für den Hobby Handwerker auch weniger Aufwand bedeutet, da Kraft und Zeit gespart wird.
Gut ist es, wenn die Zaunpfosten den Maschendrahtzaun etwa 5-10 cm überragen. Der Abstand des Zauns zum Boden sollte dabei so gering wie möglich sein. Daher werden die untersten Halterungen für den Spanndraht möglichst in Bodennähe an den Zaunpfosten angebracht.
Mit Fingerfertigkeit bei der Zaunmontage vorgehen
Wenn die Fundamentlöcher präpariert sind, kann der vorbereitete Beton eingegossen werden. Begonnen wird mit dem Anfangs- und dem Endloch. Dann werden die Zaunpfosten positioniert. Hierbei wird am besten eine Wasserwaage zu Hilfe genommen, damit alle Pfosten gerade aufgestellt werden. Nun werden die Zaunstreben locker angebracht. Dort wo die Streben auf den Boden treffen, folgt ein weitere Fundamentlöcher.
Die Streben werden in den Beton gegossen und verschraubt und sorgen für mehr Stabilität. Ein idealer Abstand für die Zaunpfosten ist 2,5 mtr. Nun kann der Beton trocknen. Danach wird es Zeit, den Draht zu montieren. An den Pfosten des Anfangs- und Endlochs werden oben, mittig und unten jeweils Spanndrahthalter angebracht. Nun wird der Spanndraht zugeschnitten und in den Spannern befestigt. Die Montage in dem Dorn geht dabei mittels eines Schraubenschlüssels.
Im Anschluss folgen die anderen Pfosten. Ist der Spanndraht befestigt, kann der Maschendraht ausgerollt werden. Danach wird ein Geflechtspannstab in den ersten Maschen des Zauns befestigt. Ebenso am Ende desselben. Geflechtspannstäbe und Zaun können dann in den Zaunhaken angebracht werden, bevor die Drahtenden an den Spanndrähten befestigt werden. Damit ist die Zaunmontage vollbracht.
Ausführliche Anleitungen zur Zaunmontage können bei Google nachgelesen oder bei einem Fachmann eingeholt werden, damit auch wirklich alle Details berücksichtigt werden.